Mitten auf dem RAW-Gelände in Berlin, dort, wo Graffiti, Geschichte und Gegenwart ineinanderfließen, steht das TREEHOUSE Berlin. Kein klassisches Studio, keine reine Eventlocation. Vielmehr ein Raum voller Leben, Begegnung und Atmosphäre. Hinter diesem Konzept und dem Ort steht Fellin Tümann, die die Agentur hinter der Eventlocation zusammen mit ihrem Mann Albert gegründet hat und mit ihren Persönlichkeiten prägen.
„Wir schaffen mehr als nur ein Ort, wir wollen Menschen insperieren, verbinden und besonderen Austausch ermöglichen – nicht nur Events, sondern Erlebnisse.“
Das TREEHOUSE ist ein Ort, der Gegensätze vereint: roh und elegant, spontan und zugleich durchdacht. „Wir stehen für besondere Erlebnisse, für Begegnungen auf Augenhöhe und für den Mut, Neues zu probieren“, erklärt sie. Ob Business-Event, Konzert oder kreative Produktion, das Ziel bleibt dasselbe: ein Gefühl von Freiheit, Leben und Leidenschaft. Dass Tümann genau diesen Mix erschaffen konnte, ist kein Zufall. Nach einer erfolgreichen Karriere bei Axel Springer entschied sie sich, ihr eigenes Projekt zu starten. Einen Raum, der ihre Werte spiegelt. „Nach vielen Jahren in großen Strukturen habe ich gespürt, dass ich eigene Ideen und Werte leben möchte – ohne Filter. Ich wollte etwas aufbauen, das nicht nur wirtschaftlich Sinn macht, sondern auch emotional etwas bewegt. Also habe ich mich getraut – mit allem, was dazugehört. Und ja, manchmal mit Herzklopfen.“


Heute ist das TREEHOUSE ihr berufliches Zuhause und gleichzeitig ein Herzensprojekt, das sie gemeinsam mit ihrem Mann Albert Tümann führt. Für die Wahl des Standorts hatte sie von Anfang an ein klares Gefühl: „Das RAW ist roh, lebendig, ungeschliffen – genau wie viele gute Ideen am Anfang. Es steht sinnbildlich für Berlin: laut, bunt, unperfekt und gleichzeitig voller Potenzial. Genau da gehört ein Treehouse hin.“ Zwischen alten Backsteinmauern, Neonlicht und urbanem Sound entfaltet sich hier eine fast magische Energie, die Besucher sofort in ihren Bann zieht.
Fellin Tümann erzählt von Momenten, die sich eingebrannt haben: „Vielleicht der Moment, als wir das erste Mal das Licht gedimmt, die Musik angemacht und einfach alle gelächelt haben. Da wusste ich: Das funktioniert.“ Oder von Nächten, in denen ihr Mann um ein Uhr morgens noch mit einem Schraubenzieher auf der Leiter stand, „weil wir unseren Gästen wieder etwas möglich machen wollten, was eigentlich gar nicht ging.“ Solche Szenen zeigen, dass das TREEHOUSE nicht einfach ein Projekt ist, sondern gelebte Leidenschaft. Ein Ort, an dem Ideen, Musik und Menschen gleichermaßen Raum finden. Besonders stolz ist sie auf den TREEGARDEN, der ihr Lieblingsplatz geworden ist. „Ich liebe, wie dort Natur, Design und Energie zusammenkommen. Man betritt ihn und sofort fällt etwas von einem ab. Außerdem ist es der Bereich, in dem die meisten Gespräche beginnen, die später zu großen Ideen werden.“


Das TREEHOUSE als Pulsraum Berlins
Auch musikalisch öffnet das TREEHOUSE regelmäßig neue Welten. So findet hier kurz vor dem Berliner HipHop Ball ein Konzert mit J. Hoard und Matthias Löscher statt. Eine außergewöhnliche, aber stimmige Kombination. „Das ist ein Erlebnis, welches wie gemacht ist fürs TREEHOUSE: emotional, musikalisch, ehrlich. J. Hoard und Matthias Löscher stehen für zwei Welten, die sich perfekt ergänzen: Soul, Jazz, HipHop, Gefühl.“ Der HipHop Ball selbst ist für Fellin und Albert Tümann ein Projekt mit besonderem Wert. „Er vereint genau das, was Berlin so dringend braucht: Kultur, Community, Bewegung. Für uns ist das mehr als ein Event. Es ist eine Vision, etwas Nachhaltiges für die urbane Tanz- und Kulturszene zu schaffen.“
Wenn Fellin Tümann in die Zukunft blickt, tut sie das mit Gelassenheit und Vision zugleich. „Wir wollen eine feste Größe sein aber nie festgefahren. Das TREEHOUSE bleibt ein Ort im Wandel, offen für Kunst, Wirtschaft, Kultur und Dialog. Wir wachsen organisch, nicht opportunistisch.“ Vielleicht liegt genau darin die Kraft dieses Ortes: in der Offenheit, sich immer wieder neu zu erfinden, ohne die Seele zu verlieren. Und wer einmal dort war, versteht, was sie meint, wenn sie sagt: „Weil du hier spürst, dass eine beosndere Begegnung noch möglich ist mit Herz, Musik, Ideen und einer Prise Berliner Magie.“


